Reiner Kraemer

Reiner Krämer

Folgende Aussage die nicht ausschließlich von mir stammt, beschreibt meine Ansicht zum Fotografieren am besten:

Fotografie ist manchmal ein etwas merkwürdiges Hobby: “Oh – du machst Fotos? Was für eine Kamera hast du denn?” … Ist das wirklich wichtig? Fragen wir etwa im Restaurant den Koch welche Töpfe er benutzt, wenn es uns geschmeckt hat?
Obwohl ich eine recht umfangreiche analoge und digitale Ausrüstung habe, sind auch einige meiner besten Bilder mit einer Bridgekamera oder Kompaktkamera entstanden.
Eine Kamera ist immer nur ein Werkzeug denn das Bild selbst entsteht zuerst im Kopf. Ich versuche das was ich im Kopf habe in die Kamera bzw. deren Ausgabe zu bekommen. Da ist es dann meist zweitrangig, ob man teure Technik, tolle Objektive und Wahnsinns Zubehör zur Verfügung hat. Sicher erhält man mit gutem Werkzeug auch technisch gute Ergebnisse. Aber ein gutes Foto ist mehr, denn es erzählt eine kleine Geschichte oder beschreibt eine Stimmung. So sehe ich das zumindest – und deswegen fällt es mir auch so schwer mich mit “Fotografen” zu unterhalten, die wirklich inbrünstige Gespräche darüber führen können welches Objektiv denn nun bei welcher Kamera und zu welchem Zweck optimal ist. Das ist zwar manchmal auch ganz reizend, geht aber meiner Meinung nach an der “Fotografie” etwas vorbei. Will nicht heißen, dass mir technisch und gestalterisch perfekte Bilder nicht auffallen – gerade mit guter Planung gibt es da wirklich sehr beeindruckende Beispiele…

Ich fotografiere weil es mir Spaß macht. Manchmal bin ich mit dem Ergebnis zufrieden – oft aber auch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

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