Die Leidenschaft fürs Fotografieren habe ich eigentlich schon sehr früh entdeckt. Meine erste Agfa-Kamera für Rollfilm bekam ich geschenkt da war ich gerade mal 12 Jahre alt. Der Aufbruch ins Zeitalter der Spiegelreflexfotografie begann 8 Jahre später mit einer Ricoh TLS-401. Zum damaligen Zeitpunkt, man schrieb das Jahr 1976, war diese Kamera mit seinem Doppel-Sucher ein absolutes Novum! Der Umstieg auf die damals brandneue Minolta XD-7 war nicht nur die logische Konsequenz, wenn man sich intensiv mit der Spiegelreflex-Fotografie auseinandersetzt, sondern auch eine Systementscheidung. Erstmals vereinte eine Kamera sowohl Blenden- als auch Zeitautomatik. Leider fehlte immer noch ein Autofokus-System. Mit der Anschaffung einer Minolta Dynax7 wurde aber auch das kompensiert und leistete lange Jahre treue Dienste.
Mit Anbruch des Digitalzeitalters wurde der Wunsch immer stärker von der analogen zur digitalen Fotografie “umzusteigen”. Erfüllt wurde dieser Wunsch mit Kauf einer Canon 10D – wieder war eine Systemumstellung damit verbunden. Da die digitalen Spiegelreflexkameras noch in den Kinderschuhen steckten, aber sich rasant weiter entwickelten, wurden quasi im Jahresrhythmus neue Kameras vorgestellt. Aus 6 Megapixel wurden rasch 8, 10, 12, ja gar 20 Megapixel, wobei sich die Bildqualität auch bei höheren ISO-Einstellungen merklich verbesserte – bis hin zur EOS 5D Mark III, mit der ich heute überwiegend fotografiere.
Die technische Entwicklung allein macht allerdings nicht zwangsweise ein “gutes Foto” aus! Vielmehr ist es das Zusammenspiel von mehreren wichtigen Aspekten. Da wären einmal das “Auge des Fotografen” (der das Bild “sieht”), dann die Technik die es auf den Chip bannt (oder früher auf den Film) und zum Schluß das “Labor” das mittlerweile in Form eines Computers auf jedermanns Schreibtisch steht. Erst wenn diese drei Komponenten perfekt zusammenspielen kommt dabei am Ende ein “perfektes” Bild heraus.
Diesen Aspekten der Fotografie habe ich mich verschrieben um stets das Optimum eines Motives herauszuholen bzw. auch herauszuarbeiten.
Da auch meine Frau diese Leidenschaft teilt ist es für mich umso leichter so manche fotografische Herausforderung zu meistern! Sie unterstützt mich in jeder Beziehung tatkräftig, bis hin auch selbst zu fotografieren.